Sandhausen – Der SV Sandhausen (SVS) rüstet weiter auf. Mit Lion Schuster, dem ehemaligen Spieler von Rapid Wien, begrüßt der Club einen vielversprechenden Neuzugang in den eigenen Reihen. Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler ist der 17. Neuzugang der Saison 2023/24 am Hardtwald.
Talentierte Verstärkung im Mittelfeld
Schuster, der sich während eines Probespiels in den letzten Wochen beim SVS bewähren konnte, wird als strategische Verstärkung im zentralen Mittelfeld gesehen. Er hat sowohl bei Casino Baden als auch bei SKV Altenmarkt seine Fußballausbildung genossen, bevor er 2012 zu Rapid Wien wechselte und dort alle Jugendmannschaften bis zur U18 durchlief.
Sportdirektor Matthias Imhof lobt Schusters Qualitäten: „Er hat eine gute Qualität, ist sehr spielstark und kann sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht spielen“. Diese Vielseitigkeit dürfte Schuster zu einer wichtigen Ergänzung im Mittelfeld des SVS machen.
Verzögerungen und Versprechen
Der Transfer verlief jedoch nicht ganz reibungslos. Rapid Wien zögerte die Übergabe eines letzten erforderlichen Dokuments hinaus, obwohl es täglich zugesichert wurde. „Leider ist Rapid Wien dem eigenen Versprechen nicht nachgekommen und hat uns bis zuletzt auf ein letztes Dokument warten lassen“, erklärt Imhof. Trotz dieser Verzögerungen ist die Freude über den erfolgreichen Transfer groß.
Passend in Spiel und Charakter
Cheftrainer Danny Galm ist ebenfalls überzeugt von Schusters Fähigkeiten und sieht in ihm „einen defensiven Topspieler“, der nicht nur spielerisch, sondern auch charakterlich hervorragend in die Mannschaft passt. Schuster selbst äußert sich optimistisch über seine neuen Herausforderungen in Sandhausen und betont die spürbare „Aufbruchstimmung“ im Club.
Rehabilitation nach Verletzung
Schuster wird nach einer Knieverletzung, die ihn in der letzten Spielzeit auf nur acht Einsätze in der Zweitbesetzung von Rapid Wien beschränkte, den Neuanfang nutzen wollen. Dabei bereitete er einen Treffer vor und zeigte seine Fähigkeiten als Teamspieler.