Der SV Sandhausen hat Cheftrainer Sreto Ristic sowie Co-Trainer Roberto Pinto nach einer Serie von vier Niederlagen in Folge mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Entscheidung folgt auf eine enttäuschende Hinrunde in der Dritten Liga, bei der der Verein nach einem starken Saisonstart den Anschluss an die oberen Tabellenplätze verloren hat. Nach einer Serie von nur 7 Punkten aus den letzten 10 Spielen rangiert der SVS aktuell mit 27 Zählern im Tabellenmittelfeld.
Präsident Jürgen Machmeier begründet die Entscheidung
SVS-Präsident Jürgen Machmeier erklärte, dass die Entscheidung aufgrund der anhaltend unbefriedigenden Leistungen der Mannschaft getroffen wurde. „Nach der im Sommer entfachten Euphorie und der guten Leistung gefährdet die Art und Weise, in der sich unsere Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hatte, die zu Saisonbeginn ausgegebenen Ziele: Wir wollten eine konstante und erfolgreiche Saison spielen, ungeachtet des Tabellenplatzes. 7 von 30 möglichen Punkten aus den letzten zehn Spielen sind hierfür zu wenig. Diese Entwicklung ist unseren Fans und auch unseren Partnern und Sponsoren, die den Verein stets großzügig unterstützen, nicht länger zuzumuten und führte zur Trennung von Sreto und Roberto.“
Gleichzeitig zeigte sich Machmeier weiterhin zuversichtlich hinsichtlich der Qualität des Kaders. „Mit diesem Impuls geben wir unseren Spielern die Chance, unter einem neuen Cheftrainer in der Rückrunde eine deutliche Kurskorrektur vorzunehmen. Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden, die unser gesamtes Umfeld mitnimmt. Der Tabellenplatz am Ende dieser Saison ist hierfür nicht entscheidend. Wir danken Sreto und Roberto für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute.“
Abschiedsworte von Sreto Ristic
Sreto Ristic äußerte sich in einem offenen Gespräch mit dem Präsidenten verständnisvoll zur Entscheidung, bedauerte jedoch die Freistellung: „Ich habe die große Herausforderung jederzeit mit voller Überzeugung und Leidenschaft angenommen und war bis zuletzt überzeugt, die gemeinsam gesteckten Ziele nach dem großen Umbruch im Sommer noch erreichen zu können. Gleichzeitig bedanke ich mich ausdrücklich für das in mich gesetzte Vertrauen. Mein Dank gilt auch der Familie Machmeier, den Verantwortlichen des SVS, den Sponsoren, den Fans, der Mannschaft und meinem gesamten Staff für die Unterstützung während der gemeinsamen Zeit. Trotz dieser schmerzhaften Trennung werde ich immer ein Freund und Fan dieses besonderen Vereines bleiben und wünsche allen Beteiligten nur das Beste.“
Die nächsten Schritte des SV Sandhausen
Dennis Diekmeier bleibt dem Trainerteam des SV Sandhausen in seiner Rolle als Co-Trainer erhalten. Die Vereinsführung plant, den neuen Cheftrainer um den Jahreswechsel zu präsentieren und zeitnah über die Entwicklungen zu informieren. Ziel ist es, mit einer klaren sportlichen Ausrichtung in die Rückrunde zu starten und das Team zu stabilisieren, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.