Am letzten Spieltag der 3. Liga empfängt der SV Sandhausen am Samstag, 17. Mai, den FC Viktoria Köln. Anpfiff im GP Stadion am Hardtwald ist um 13:30 Uhr. Trotz des feststehenden sportlichen Ausgangs für den SVS will das Team um Routinier Dennis Diekmeier die Saison mit einem positiven Heimauftritt beenden.
Im Vorfeld der Partie äußerte sich Diekmeier im Vereinsinterview zum Auswärtssieg beim FC Erzgebirge Aue und zur besonderen Konstellation rund um den kommenden Gegner Viktoria Köln. Mit Blick auf den vergangenen Spieltag erklärte er: „Gerade in der ersten Halbzeit hätten wir bestimmt noch zwei oder drei Tore mehr machen können. Das hat die Mannschaft echt super gemacht, aber natürlich haben wir auch wieder mit eigenen Fehlern den Gegner zu den Treffern eingeladen. Wir haben darauf aber eine positive Reaktion gezeigt und am Ende den Sieg geholt. Die drei Punkte bringen uns für die Tabelle jetzt leider nichts mehr, aber trotzdem gibt ein Sieg immer ein gutes Gefühl.“
Der Kader für das Heimspiel ist allerdings weiter von Ausfällen geprägt. Nicht zur Verfügung stehen Timo Königsmann (Reha nach Kreuzbandriss), Richard Meier (Knieverletzung), Lucas Wolf und Jonas Carls (beide Sprunggelenkprobleme) sowie Alexander Fuchs (muskuläre Probleme). Auch Jeremias Lorch, der sich beim Aufwärmen in Aue verletzt hatte, ist keine Option. Positive Nachrichten gibt es hingegen von Marco Schikora, der nach abgesessener Sperre wieder einsatzbereit ist. Zudem hat Taylan Duman in dieser Woche das Mannschaftstraining wieder aufgenommen.
Zum Gegner aus der Domstadt sagte Diekmeier: „Viktoria Köln hat eine gute Mannschaft mit einem richtig guten Trainer, der bekanntlich in der nächsten Saison den SVS coachen wird. Sie spielen einen sehr attraktiven Fußball, aber wir wollen auf uns schauen. Wir wollen an die Leistung aus Aue anknüpfen, indem wir defensiv stabil stehen und über unsere Umschaltmomente zu Torchancen kommen.“
Die Begegnung mit Kölns Cheftrainer Olaf Janßen, der in der kommenden Saison die sportliche Leitung in Sandhausen übernimmt, sieht Diekmeier professionell: „Wir freuen uns natürlich über die Begegnung mit unserem Cheftrainer für die neue Saison, aber der Fokus liegt auf dem Spiel und das wollen wir zum Saisonabschluss für uns entscheiden.“
Mit einem letzten Heimsieg soll ein versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Saison gelingen – und womöglich ein erster Fingerzeig für die kommende Spielzeit gegeben werden.