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FCS: Negativserie geht weiter

Der 1. FC Saarbrücken steckt in der Krise. Vor 4.122 Zuschauern in Ingolstadt kassierte die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz eine verdiente 1:2-Niederlage. Eine erschreckend schwache erste Halbzeit und ein nur kurz aufflackerndes Aufbäumen nach der Pause reichten nicht, um den Negativtrend zu stoppen. Yann Sturm besiegelte in der 83. Minute den verdienten Sieg der Schanzer.

Nach der blamablen Heimniederlage gegen den SC Verl zog Trainer Alois Schwartz personelle und taktische Konsequenzen. Joel Bichsel und Tim Civeja mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen, Till Schumacher wurde komplett aus dem Kader gestrichen. Statt des gewohnten Systems setzte Schwartz auf ein offensiveres 4-3-3. Doch der erhoffte Effekt blieb aus. Ingolstadt bestimmte von Beginn an das Geschehen, während der FCS tief stand und auf Konter lauerte. Schon in der Anfangsphase musste Torhüter Phillip Menzel zweimal in höchster Not gegen den pfeilschnellen Marcel Costly retten (13., 15. Minute).

In der 24. Minute war es dann so weit: Mit einem einfachen Doppelpass spielte sich Ingolstadt durchs Zentrum, und Kaygin traf mit einem satten Schuss aus 20 Metern unhaltbar zur Führung.

Die Gastgeber kombinierten fortan nach Belieben, während Saarbrücken kaum aus der eigenen Hälfte kam. Die Abwehr wirkte orientierungslos, das Mittelfeld passiv – und vorne fehlte jede Idee. Nur dank Menzel, der kurz vor der Pause erneut glänzend parierte (38.), blieb es beim knappen Rückstand. Offensiv dagegen: Fehlanzeige. Nach 45 Minuten stand keine einzige nennenswerte Chance für die Saarländer zu Buche.

Zur Pause reagierte Schwartz erneut: Fahrner kam für Krahn, Caliskaner ersetzte Elongo-Yombo. Außerdem stellte der Trainer auf eine Dreierkette um. Das Spiel wurde nun offener – allerdings auch wilder. Besuschkow prüfte Menzel mit einem Distanzschuss (52.), ehe der FCS aus dem Nichts traf: Pick flankte von rechts in den Strafraum, wo Kai Brünkerper Kopf zum völlig unerwarteten 1:1-Ausgleich einnickte.

Der Treffer brachte kurzzeitig Leben in die Mannschaft. Saarbrücken spielte mutiger, auch wenn Ingolstadt weiter die klareren Chancen hatte. In der 72. Minute forderten die Saarländer einen Elfmeter, als Brünker im Strafraum zu Fall kam – vergeblich. Der energisch reklamierende Dimi Moutas sah dafür Gelb.

Als vieles auf ein glückliches Remis hindeutete, schlug Ingolstadt erneut zu. Die rechte Saarbrücker Abwehrseite bekam den Ball nicht geklärt, und der eingewechselte Yann Sturm traf aus halbrechter Position sehenswert ins lange Eck (83.).
Schwartz brachte anschließend Baumann und Neudecker für Rabihic und Bormuth, doch die Offensivbemühungen blieben unpräzise. In der Nachspielzeit vergab Caliskaner die letzte Gelegenheit – Eisele parierte sicher.

Die erste Halbzeit war die wohl schwächste Vorstellung des FCS in dieser Saison – lethargisch, ideenlos, ohne Tempo. Das kurze Aufbäumen nach dem Seitenwechsel konnte die bittere Niederlage nicht verhindern.

Mit der vierten Pleite im fünften Spiel droht Saarbrücken nun ein deutlicher Absturz in der Tabelle. Die erhoffte Trendwende lässt weiter auf sich warten.

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