Wehen Wiesbaden – Alemannia Aachen: Die Alemannia trennte sich nach dem 0-1 gegen den FC Ingolstadt von Cheftrainer Benedetto Muzzicato. Der erst 28-Jährige Ilyas Trenz, seit 2023 Co-Trainer bei den Aachenern, steht nun vor der schweren Aufgabe das Team für das Spiel gegen Wehen Wiesbaden vorzubereiten. An der Herangehensweise mit Ball werde sich nicht viel ändern, gegen den Ball idealerweise schon ließ Trenz verlauten. Wehen kommt aus einer defensiv stabileren Phase, von Spieltag sechs bis zehn kassierte man lediglich ein Gegentor. Am vergangenen Wochenende brach das Abwehrbollwerk jedoch zusammen und es folgte ein heftiges 0-3 in Rostock.
Waldhof Mannheim – 1860 München: Letzten Sonntag gelang es den Sechzgern als erstes Team der Liga, die bis dato ungeschlagenen Duisburger zu besiegen. Markus Kauczinski schaffte es somit direkt den erhofften Schwung auf den Platz zu bringen, sein Startprogramm bleibt allerdings happig. Mit dem Waldhof wartet ein sehr talentiertes Team, welches in Spielen gegen Aue oder RWE ihr Können erfolgreich bewies. Lediglich die Konstanz fehlt dem Team noch, dennoch darf dieses Duell als eines zweier großer Highlights des Spieltages gesehen werden.
FC Ingolstadt – 1.FC Saarbrücken: Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen konnten die Schanzer sammeln, der FCS lediglich zwei. Generell sind die Saarländer momentan in keiner bestechenden Form. Viele Schauplätze neben dem Fußballfeld sorgen für Unruhe im Saarland. Man darf sicherlich von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen.
Energie Cottbus – TSV Havelse: Ganz anders sieht es bei der Begegnung zwischen Energie Cottbus und dem TSV Havelse aus. Energie spielte sich in den vergangenen Wochen in einen aufbrausenden Rausch, der TSV Havelse hingegen sucht weiterhin nach Halt in dieser Liga. Hält Energie seine starke Form bei, könnte es ziemlich bitter werden für die Norddeutschen.
Jahn Regensburg – VfB Stuttgart II: Der Jahn konnte mit einem Punkt gegen Saarbrücken und dem darauffolgenden Sieg beim Kellerduell gegen Havelse einiges an wichtiger Moral gewinnen. Der VfB II spielt eine grundsolide Saison, und darf sich auch stets auf die Mithilfe von Profis aus der ersten Mannschaft verlassen. Eine Begegnung bei der vorher alles möglich scheint.
SC Verl – SSV Ulm: Verl beeindruckt die Liga weiterhin mit einem erfrischend attraktiven Spielstil, der dazu auch noch erfolgreich ist. Letzte Woche düpierte man den Favoriten aus Saarbrücken förmlich im fremden Stadion, zeigte sich von Sekunde eins an druckresistent und hätte sogar noch höher als 4-2 gewinnen müssen. In Ulm hagelt es an Kritik, da der neue Cheftrainer Moritz Glasbrenner nicht über die nötige Lizenz verfügt. Dementsprechend werden hohe Strafzahlungen auf den Verein zukommen werden. Die Zeit wird zeigen, ob sich dies lohnen wird. Vor der Partie liegt die Tendenz klar bei den Ostwestfalen.
1.FC Schweinfurt – VfL Osnabrück: Die Zeit für die Schnüdel in Liga drei läuft vermutlich bereits ab. Es kommt nicht wirklich mehr Spannung auf bei den Oberfranken, lediglich ein direktes Aufeinandertreffen mit Havelse dürfte noch ein wenig neutrales Interesse hervorrufen. Der VfL kassierte zuletzt eine unerwartet hohe Heimpleite gegen die zweite der TSG. Nun die Chance zur Rehabilitation.
TSG Hoffenheim II – Erzgebirge Aue: Erzgebirge Aue befand sich vor der Länderspielpause ein wenig im Aufwärtstrend. Die klar verdiente Niederlage gegen den Waldhof zuhause bremste die leicht aufkommende Euphorie wieder ein wenig. Eine schwere Aufgabe im weit entfernten Sinsheim für die immernoch unter dem Strich stehenden Veilchen.
Viktoria Köln – Hansa Rostock : Hansa stellte sich in der Länderspielpause neu auf. Installierte einen neuen Co-Trainer mit Markus Gellhaus, Cheftrainer Daniel Brinkmann bewies auch gegenüber der Presse eine gewisse Resilienz und das anschließende Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden wurde überzeugend mit 3-0 für sich entschieden. Die Viktoria hingegen haderte ein wenig mit der Niederlage bei RWE, dennoch darf getrost davon auszugehen sein, dass die Kölner sich wenig von Rückschlägen beeindrucken lassen und ihren Fußball weiter durchsetzen.
MSV Duisburg – Rot-Weiß Essen: Zum Abschluss das wohl brisanteste Aufeinandertreffen des Spieltages. Vor der Saison hätte man die Favoritenrolle vermutlich getauscht, nun reist RWE als Underdog zum Tabellenführer aus Duisburg. Es bleibt spannend zu sehen wie die Duisburger auf die erste Niederlage reagieren, wohingegen RWE weiterhin seine Ansprüche im Aufstiegskampf mitzumischen untermauern will.



